Ich wünschte
Ingrid Godon, mit Texten von Toon Tellegen
Dreiunddreißig nostalgische Porträts von Menschen jeden Alters. Dreiunddreißig Wünsche, Sehnsüchte, Ängste, Träume und auch Enttäuschungen, die hinter den Blicken verborgen liegen.
Die flämische Künstlerin Ingrid Godon hat sich von alten Familienfotos inspirieren lassen und dreiunddreißig bewegende, teils verstörende Porträts geschaffen. Sie legt sorgsam verborgene Gedanken, Gefühle und Schatten in die Blicke der Porträtierten. Man wird unwiderstehlich hineingesogen in diese merkwürdig weit auseinander stehenden Augen, die mittlerweile Godons Markenzeichen sind. Man muss genau hinschauen. Hinter jedem Porträt liegen Geschichten verborgen, die darauf warten, erzählt zu werden.
Der niederländische Autor Toon Tellegen suchte und fand seine eigenen Geschichten hinter diesen Gesichtern. In meisterhaften „Ich wünschte“-Stücken erzählt er, was die Bilder ihm einflüstern, eins geworden mit so einem Jungen und so einem Mädchen, das sich etwas wünscht oder eben gerade nicht. „Echte Unergründlichkeit ist selten“, lässt er einen von ihnen sehr passend sagen. Und: „Ich wünschte, ich hätte mehr Mut … Gewöhnlicher Mut, kein Heldenmut oder Übermut. Alltäglicher Mut.“ Träumereien, Gedankenflüsse, aufgeschrieben in seinem unverwechselbaren Stil, geben den Ängsten, dem Zorn, den Sehnsüchten und dem wehmütigen Staunen in den Augen der Porträtierten eine ganz besondere Sprache.
Übersetzt von Birgit Erdmann
Gebunden, 96 Seiten
ISBN: 978-3-939435-54-9
mixtvision Verlag