Europas Dichter und der Erste Weltkrieg

Geert Buelens

Der Ausbruch des ersten Weltkriegs löste vor 100 Jahren eine bis dahin beispiellose Form von Kriegshysterie in Europa aus. Die Emotionen innerhalb der europäischen Nationen und ethnischen Volksgruppen waren vielfältig: Nationalismus, Internationalismus, Desillusion, Hass und Verzweiflung. Auch die europäischen Dichter wurden davon erfasst und standen überall in vorderster Linie. Ob englisch, deutsch, französisch, flämisch oder russisch, Dadaist, Expressionist, war poet, Futurist oder Skeptiker; der Krieg war gegenwärtig in der Poesie und in den Köpfen.

In seinem mehrfach ausgezeichneten Buch schildert Geert Buelens ein wahrhaft europäisches Bild, das nicht nur die Lyrik des frühen 20. Jahrhunderts, sondern auch und vor allem die Menschen, die sie schrieben, beleuchtet. Bei seiner umfassenden engagierten Studie über die gesellschaftliche Tragweite von Literatur bezieht er dabei neben bekannten Protagonisten auch viele andere, weniger bekannte Dichter mit ein.

Der Autor Geert Buelens ist Professor für Neue Niederländische Literatur an der Universität Utrecht. In seiner Forschung konzentriert er sich vor allem auf die Wechselwirkung von Literatur und Gesellschaft.

Aus dem Niederländischen von Waltraud Hüsmert
Suhrkamp Verlag
Gebundene Ausgabe | 459 Seiten
ISBN: 978-3-518-42432-2

Erscheinungsdatum: April 2014

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