Berlinde De Bruyckere
Angela Mengoni (Hg.), J.M. Coetzee, Philippe Van Cauteren u.a.
Mit ihren Werken hat die flämische Künstlerin Berlinde De Bruyckere in den vergangenen Jahren weltweit große Anerkennung erfahren. 2013 bespielte sie den belgischen Pavillon auf der Biennale in Venedig mit ihrer Installation "Kreupelhout", die zum Publikumsrenner avancierte.
Das Werk von Berlinde De Bruyckere geht im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut. Ihre Skulpturen und Installationen führen die Verletzlichkeit des menschlichen Körpers vor Augen. In expressiven Arbeiten aus Wachs, Holz, Wolle, Stofffetzen oder Tierfellen thematisiert sie Leben und Tod, Einsamkeit und Fragilität von Mensch, Tier und Pflanzenwelt. Die verstörende Wucht ihrer beeindruckenden Arbeiten kommt in großformatigen Abbildungen intensiv zum Tragen.
In enger Zusammenarbeit mit De Bruyckere entstand das aufwendige Layout dieser Publikation. Drei philosophische Essays reflektieren das Werk dieser besonderen Künstlerin und regen den Leser zum Nachdenken über die menschliche Existenz an. Es ist die erste deutschsprachige Monografie ihres Œuvres der letzten zwanzig Jahre.
Herausgegeben von Angela Mengoni
Mit Texten von Emmanuel Alloa, Gary Carrion-Murayari, J.M. Coetzee, Caroline Lamarche, Angela Mengoni und Philippe Van Cauteren
Leinen, Schutzumschlag, 7 Klapptafeln
304 Seiten, 259 Abbildungen überw. in Farbe
ISBN: 978-3-7774-2252-7
Hirmer Verlag