In Paradisum
Yves Petry
Marino hat einen Mann getötet. Er hat ihn zuerst entmannt, ihm dann die Kehle durchgeschnitten und Teile seines Körpers im Gefrierschrank aufbewahrt, um davon zu essen. Das Opfer hatte es anscheinend so gewollt. Es war eine Anekdote in der Presse, die Yves Petry die Inspiration zu seinem Roman "De maagd Marino" bot. Der Text ist keine Rekonstruktion der realen Ereignisse, sondern eine Reaktion darauf, die mit literarischen Mitteln das Bizarre plausibel und das Schreckliche erträglich macht. Der Roman gewann 2011 den prestigeträchtigen Libris Literaturpreis.
Übersetzt von Gregor Seferens
ca. 296 Seiten
ISBN 978-3-902844-91-0
Luftschacht Verlag