Benny Claessens erhält Alfred-Kerr-Darstellerpreis
Zum Abschluss des Theatertreffens 2018 wurde Benny Claessens für seine Rolle in Falk Richters Inszenierung Am Königsweg (am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg) mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis ausgezeichnet. Die nach dem bedeutenden Berliner Theaterkritiker benannte Auszeichnung würdigt die herausragende Leistung eines jungen Schauspielers oder einer jungen Schauspielerin in einer der zum Theatertreffen eingeladenen Inszenierungen. Der Preis ist mit 5.000€ dotiert und wird durch die Alfred-Kerr-Stiftung mit Unterstützung durch den Tagesspiegel und die Schering Stiftung finanziert.
Claessens wurde 1981 in Antwerpen geboren und studierte dort am Herman Teirlinck Instituut für Darstellende Kunst. Von 2010 bis 2015 war er bei den Münchner Kammerspielen engagiert. 2013 konzipierte er zusammen mit Risto Kübar die Produktion "Spectacular Lightshows". Es folgten weitere Stücke in eigener Regie, unter anderem das Solo "Hello useless", das für das Produktionshaus Campo entstand, und 2016 "Learning how to walk" am NTGent. 2017 spielte er in Ersan Mondtags Ödipus und Antigone nach Sophokles am Maxim Gorki Theater. Am HAU Berlin zeigt er Ende Juni 2018 eine neue, eigene Arbeit mit dem Titel The Last Goodbye / Vibrant Matter.
Die Laudatio, die Fabian Hinrichs, diesjähriger Juror des Alfred-Kerr-Darstellerpreises, am 21. Mai 2018 im Haus der Berliner Festspiele hielt, können Sie hier nachlesen.