Flämische Filmprojekte auf der Berlinale
Die Berlinale feiert in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen.
Aus Flandern wurden insgesamt vier Produktionen ausgewählt. In den Kategorien Kurzfilm und Forum sind dieses Jahr als Weltpremiere der Kurzfilm So We Live der jungen Regisseurin Rand Abou Fakher vertreten und die Dokumentation Victoria von den drei Filmemacherinnen Sofie Benoot, Liesbeth De Ceulaer und Isabelle Tollenaere .
Eine wunderbare Neuigkeit ist zudem, dass der Erfolgsroman „Und es schmilzt“ (NL: „Het smelt“) von Lize Spit verfilmt wird. Das Filmprojekt und Regiedebüt von Schauspielerin, Theaterregisseurin und Musikerin Veerle Baetens („The Broken Circle“, „Tabula Rasa“ u.a.) befindet sich aktuell noch in der Entwicklungsphase. Gemeinsam mit dem Szenaristen und Produzenten Maarten Loix („Bitter Flowers“, „Mobile Home“) schrieb Baetens das Drehbuch auf Basis des Romans, der 2015 beim Amsterdamer Verlag Das Mag erschien.
Die Verfilmung des Debütromans der flämischen Autorin wurde für die Teilnahme am "Berlinale Co-Production Market" (22. - 26.02.2020) ausgewählt und wird unter dem Namen „The Melting“ einem internationalen Publikum vorgestellt.
„Het smelt“ wurde 2017 ins Deutsche übersetzt und vom S. Fischer Verlag veröffentlicht. "Und es schmilzt" diente dieses Jahr auch als Vorlage für ein Theaterstück unter Regie von Marlene Anna Schäfer.
Die belgisch-britische TV-Serie "Capturing Big Mouth" ist ebenfalls beim Co-Production Market dabei. In der fiktiven Serie geht es um den Aufstieg und Fall somalischer Piraten.