Aay Liparoto & Hot Bodies - Choir

no bodies welcome I all bodies welcome

Aay Liparoto, "no bodies welcome I all bodies welcome", 2019 © Aay Liparoto

Für Aay Liparoto (1987 in den Vereinigten Staten geboren) sind durational Performances ein Medium, um Machtstrukturen im alltäglichen Leben zu erforschen. Mittels Videos, Texten, digitalen Archiven und DIY-Strategien werden die Mechanismen des täglichen Lebens bloßgelegt. Sowohl bei Solo- als auch Gemeinschaftsprojekten rückt die in Belgien wohnende Liparoto die herrschende Geschichtsschreibung über marginalisierte historische Stimmen in ein anderes Licht.

In der Gruppenausstellung "The Eternal Network" zeigt das Festival transmediale Liparoto's interaktive Installation no bodies welcome I all bodies welcome.

Das Werk von Aay Liparoto trägt unserer Abhängigkeit von Technologie bei Informationen, Arbeit, Sex, Unterhaltung, sozialem Miteinander, Gesundheitsversorgung und allem dazwischen Rechnung. Was bedeutet dies für queere feministische Körper, die beim Informationsaustausch eher auf DIY angewiesen sind? Das in einem „Void Pod“ angesiedelte spekulative Chorstück entsteht über Workshops mit HOT BODIES – CHOIR, einem queeren, LGBTIEA+ und feministischen Chor aus Brüssel. Eingehüllt in Licht und Ton fordern uns die Singstimmen zum Nachdenken über Macht und Politik von Onlineräumen auf. Der Arbeit zugrunde liegen Liparotos Recherchen und Not Found On – ein nicht öffentliches Wiki zum Wissensaustausch, das in gemeinsamen Workshops mit, von und für feministische queere Körper entsteht. Eine Begleitpublikation dokumentiert die kollektive Denkweise hinter dem Projekt.

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