Bereits zum drittes Mal findet im Herbst 2017 unter dem Motto Morbvs Maximvs eine Zwei-Tages-Veranstaltung im Eastclub Bischofswerda statt. Morbvs Maximvs sieht sich als Nachfolger der Morbiden Festspiele, die von 1996 bis 2014 insgesamt sechzehn Mal zelebriert wurden und bekannt wurden für ihre extreme Programmierung: Grindcore der härtesten Sorte oder brutalster Death Metal, bis hin zu kompromisslosem Black Metal. Auf Morbvs Maximvs sind die musikalischen Facetten längst nicht mehr beschränkt und beziehen sämtliche Genres ein, die dem Kontext "morbid" gerecht werden, also auch Industrial, Sludge, Noise, Jazz und Artverwandtes. Im Jahr 2017 werden nun auch zum ersten Mal vermehrt visuelle Aspekte in den Fokus der Veranstaltung gerückt.

Ein passender Ort für die Band Alkerdeel, die eine Mischung aus Black Metal, Doom, Drone und Sludge spielt und sogar einige textuelle Improvisationen erlaubt. Die meisten Texte und Titel sind von dem Dialekt aus Zomergem geprägt, was nicht nur für eine authentische, sondern auch für eine humoristische Note sorgt. Auch für Alkerdeel ist der visuelle Aspekt wichtig: Zu ihrem letzten Album "Lede" (veröffentlicht durch das renommierte Genter Underground-Label Consouling Sounds) gehört ein Comic-Poster und das Cover des Albums ist von einer Radierung des französischen Künstlers Jacques Callot inspiriert.

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