Amor ist ewig. Liebeslektüre zur Rubenszeit (WIEDER GEÖFFNET)
Otto van Veen, Emblem "Schlag auf Schlag" aus "Amorum Emblemata", Antwerpen 1608 © Wallraf-Richartz-Museum, Graphische Sammlung, Dieter Bongartz
Das Museum ist bis zum 19. April geschlossen
Ausgangspunkt dieser Ausstellung bildet ein Bestseller des 17. Jahrhunderts: die 1608 in Antwerpen erschienene "Amorum Emblemata" (Liebesembleme) des Rubenslehrers Otto van Veen – ein ebenso amüsantes wie geistreiches Buch über die Liebe. In Kupferstichen und Texten, die insbesondere die antike Literatur zitieren, wird hier das Unwesen beschrieben, das der freche Liebesgott Amor treibt. Bestimmt war die populäre Wort-Bild-Lektüre vor allem für die Jugend der Zeit, die damit vor Eintritt in die Ehe spielerisch an ein Gefühl von großer Macht herangeführt wurde. Amors Wirken bildet den Auftakt zu einem Jahr im Graphischen Kabinett, das sich der Liebe in drei ihrer unzähligen Facetten widmet.
Kuratorin der Ausstellung ist Dr. Anne Buschhoff, Leiterin der Graphischen Sammlung des Wallraf. Anlässlich der Eröffnung am 13. Februar 2020 gibt sie um 19.00 Uhr eine Lesung zum Thema im Stiftersaal des Wallraf-Richartz.
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Otto van Veen, Amorum Emblemata, Antwerpen 1608, S. IX, Kupferstich © Wallraf-Richartz-Museum, Graphische Sammlung
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Otto van Veen, Emblem "Liebe ist ewig" aus "Amorum Emblemata", Antwerpen 1608 © Wallraf-Richartz-Museum, Graphische Sammlung, Dieter Bongartz
