Arne Quinze. Hidden Beauty

Wildflower Field, 2022 © Dave Bruel

Arne Quinze gehört zu jenen zeitgenössischen Künstlern, die sich intensiv mit der Natur auseinandersetzen. Bekannt geworden ist Quinze vor allem durch labil-stabile Baukonstruktionen, die ausschauten wie temporäre Behausungen oder wie von der Natur selbst geschaffene, kompliziert verzweigte Gebilde, die sich nur durch dieses Ineinander-verwoben-Sein zu halten schienen. Solche Konstrukte implementierte er im urbanen Raum und schuf damit Reminiszenzen an die Natur selbst, die wohl die fantasievollste und klügste Baumeisterin schlechthin ist, aber eben auch an vorzeitliche, archaische Konstrukte zur Behausung.

Für seine Ausstellung in Koblenz plant er eine umfassende Projektion seiner urbanen Projekte sowie eine Serie an großformatigen Gemälden. Im Außenbereich wird er temporär zwei Skulpturen aufstellen sowie eine weitere in Sichtachse zum Ludwig Museum auf dem Festungsplateau vom Ehrenbreitstein.

Arne Quinze (*1971) ist Maler und Bildhauer. Sein Werk reicht von kleinen Zeichnungen und Gemälden über mittelgroße Skulpturen bis hin zu riesigen Installationen. Zu Beginn seiner Karriere in den 1980er Jahren arbeitete er als Graffitikünstler. Er hinterfragte immer wieder die Rolle unserer Städte und machte sich auf die Suche nach Städten, die zu Freilichtmuseen werden könnten. Seine Arbeit entwickelte sich schnell von Street Art zu Public Art mit wiederkehrenden Themen wie soziale Interaktion, Urbanisierung und Vielfalt.

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