2007 gründeten der Cem­ba­lis­t und Or­ga­nis­t Bart Na­es­sens und die So­pra­nis­tin Ama­ryl­lis Diel­ti­ens das En­sem­ble Ca­prio­la di Gioia. Auf sei­nen von der Fach­kri­tik hoch­ge­lob­ten CDs hat das En­sem­ble zahlreiche Werke ab­seits des gän­gi­gen Re­per­toires ein­ge­spielt, so etwa Musik von Zeit­ge­nos­sen Clau­dio Mon­te­ver­dis, oder das „Sta­bat Mater“ von Luigi Boc­cher­i­ni. Ca­prio­la di Gioia mu­si­ziert so­wohl als Duo wie auch als grö­ße­res En­sem­ble bis hin zu Kam­mer­or­ches­ter-Stär­ke. In Kempen bringt das Ensemble in neun­köp­fi­ger Be­set­zung (So­pran mit Strei­chern, Oboe, Laute und Cem­ba­lo) Werke von Georg Friedrich Händel (1685–1759) und sei­nem sei­ner­zeit ge­nau­so be­rühm­ten Zeit­ge­nos­sen Ni­co­la Por­po­ra (1686–1768).

Bart Na­es­sens stu­dier­te Cem­ba­lo, Orgel und Di­ri­gie­ren am Lemmensinstituut in Löwen sowie am Pa­ri­ser Kon­ser­va­to­ri­um. Als ge­such­ter Con­ti­nuo-Spie­ler mu­si­zier­te er u.a. mit En­sem­bles wie Il Gar­del­li­no, Col­le­gi­um Vo­ca­le, der Neder­land­se Bach­ver­eni­ging oder B’Rock. In letz­ter Zeit tritt er ver­mehrt auch als Di­ri­gent mit ei­ge­nen En­sem­bles in Er­schei­nung – so etwa mit Bach­P­lus, mit dem er sich dem Re­per­toire Jo­hann Se­bas­ti­an Bachs und sei­ner Zeit­ge­nos­sen wid­met.

Ama­ryl­lis Diel­ti­ens stu­dier­te eben­falls in Löwen sowie am Kon­ser­va­to­ri­um in Ams­ter­dam und an der dor­ti­gen Na­tio­na­len Opern-Aka­de­mie. Be­reits wäh­rend ihrer Stu­di­en­zeit sang sie die un­ter­schied­lichs­ten Rol­len vom Früh­ba­rock bis zur Mo­der­ne. Bis­lang hat sie u.a. mit dem Re­si­den­tie Or­kest, dem Or­ches­tra of the 18th Cen­tu­ry, B’Rock, dem Ams­ter­dam Ba­ro­que Or­ches­tra ge­ar­bei­tet unter der Lei­tung von Di­ri­gen­ten wie z.B. Kon­rad Jung­hä­nel, Frans Brüg­gen und Ton Ko­op­man.

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