City of Refuge IV

Berlinde De Bruyckere

© Diözesanmuseum Freising, Foto: Thomas Dashuber

Wir alle brauchen Sicherheit, gleichzeitig sehnen wir uns nach Freiheit. Inspiriert von diesem Gegensatz, verwandelt Berlinde De Bruyckere die Turbinenhalle in eine begehbare Installation. „City of Refuge IV" will alle Schutzsuchenden und diejenigen, die ihnen Schutz gewahren, würdigen. Materialien wie Wachs, gebrauchte Decken und andere Textilien, Holz, Tierhaare und gegerbte Tierhäute werden miteinander vereint, so dass hybride Skulpturen entstehen, in denen sich Figuren wie Mensch, Tier, Natur und dem Göttlichen verbinden.

Berlinde De Bruyckere, 1964 im Gent geboren, realisiert großformatige Skulpturen, Installationen, Zeichnungen, Aquarelle um das Thema Körper und Existenz. 2013 wurde De Bruyckere ausgewählt, Belgien auf der 55. Biennale von Venedig zu vertreten. In jüngster Zeit hat De Bruyckere ihr Tätigkeitsfeld auf die darstellenden Künste als Bühnenbildnerin erweitert, in enger Zusammenarbeit mit der Fotografin Mirjam Devriendt. Ihre Werke wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen präsentiert, u.a. in: Bonnefanten Museum, Mastricht (NL), Fondazione Sandretto Re Rebaudengo, Turin (IT) Kunsthal Aarhus (DK), Kunsthaus Bregenz (AT), Palazzo delle Esposizioni, Rome (IT), Berlin Biennale, Berlin (DE), The Metropolitan Museum of Art, New York City (US), Whitechapel Gallery, London (GB), Pinchuk Art Centre, Kiev (UA).

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