Collegium Vocale Gent

Werke von Johannes Brahms

© Michiel Hendrickx

  • 16:00 Uhr
  • 19:00 Uhr

„Der Zeitgeist des 19. Jahrhunderts war erfüllt vom Enthusiasmus für Fortschritt in der Technik, in der Kunst, auch in Gesellschaftsformen. Die Musik von Wagner und Liszt wurde Zukunftsmusik genannt und Brahms abgeschrieben als ein zu spät geborener Klassiker“, so Iván Fischer. Der Ehrendirigent am Konzerthaus Berlin leitet neben dem Konzerthausorchester Berlin das renommierte Collegium Vocale Gent in einem Konzert, dessen Schwerpunkt mit dem Trauergesang „Nänie“ und dem „Schicksalslied“ zwei bekannte Brahms-Werke für Chor und Orchester sind. Für Leichtigkeit sorgen drei Ungarische Tänze und die Haydn-Variationen.

Das Collegium Vocale Gent wurde 1970 von Philippe Herreweghe gegründet. Der Chor ist dafür bekannt, dass er schon sehr früh die Erkenntnisse der historischen Aufführungspraxis anwandte. Er spielte zusammen mit namhaften Barockdirigenten, wie Gustav Leonhardt, Ton Koopman, Nikolaus Harnoncourt und - selbstverständlich - Philippe Herreweghe, mit dem sie u.a. eine vielgepriesene Gesamtaufnahme der Kantaten von Johann Sebastian Bach herausbrachten.

Johannes Brahms
Vier Gesänge für Frauenchor, zwei Hörner und Harfe op. 17
Drei Ungarische Tänze (Nr. 14, Nr. 10 und Nr. 4), für Orchester von Johannes Brahms und Iván Fischer
„Nänie“ (nach Friedrich Schiller) op. 82
„Abendständchen“ (Clemens Brentano) für sechsstimmigen gemischten Chor a cappella op. 42 Nr. 1
Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a
„Schicksalslied“ (Hölderlin) für Chor und Orchester op. 54

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