Die Ausstellung „the contemplatives“ vereint traditionelle koreanische weiße Keramik -zeitgenössische interpretiert von Bokzung Kim und Minsoo Lee - und die moderne Fotografien abstrakter Landschaften von Isabel Devos.

Milchig-weiße und Mond-runde Keramikgefäße, in der koreanischen Tradition Moon Jars genannt, werden erstmalig zusammen mit abstrakten Landschaftsfotografien unendlicher Weiten gezeigt.
Sowohl die weiße Keramik von Minsoo Lee und Bokyung Kim als auch die Fotografien von Isabel Devos bereichern durch das im ersten Moment Unsichtbare: der Schönheit im Imperfekten, der Tiefe im Detail und der unendlichen Ruhe durch die Akzeptanz von Gegebenen: „The mimesis process is completely irrelevant to the point that beauty is everywhere. “

Die Fotografien der Serie „a Portrait of Tides“ der Künstlerin aus Flandern Isabel Devos setzt sich in einer ähnlichen Weise mit (imperfekter) Schönheit auseinander. Während ihrer zahlreichen Aufenthalte in internationalen Hafenstädten richtet sich ihr fotografischer Blick auf im Wasser stehende Betonpfeiler, Schiffswände oder Pontons. Über Jahre oder auch Jahrzehnte haben sich durch die Gezeiten Algenablagerungen gebildet. Stahlwände sind durch Benutzung zerkratzt und verbeult worden. Farbe ist an ihnen abgeplatzt. Durch ihren künstlerischen Blick entstehen für unsere Augen Landschaften mit dämonisch anmutenden Wolkenformationen oder weite Küstenabschnitte, die manchen Betrachter vielleicht an die Arbeiten von Caspar David Friedrich, William Turner oder Gerhard Richter erinnern. An solch unwirtlichen Orten entdeckt Isabel Devos durch Ihre Kamera Schönheit. Sie entdeckt Leere, Dunkelheit, Licht bis hin zu Unendlichkeit

Besuchen kann täglich von 11 -19 Uhr und auf persönliche Vereinbarung unter 0151 16 78 9950.