De Opera

u.a. Maud Vanhauwaert

Maud Vanhauwaert © Noortje Palmers, De Morgen

In der VR-Installation "De Opera" von Daniël Ernst spielen Sprache und Musik eine Hauptrolle und der
Zuschauer nimmt an einer wundersamen Vorstellung direkt aus dem Universum teil. Sobald man die VR-Brille aufsetzt, bekommt man einen Platz in einem großartigen Theatersaal angewiesen und man sieht eine „unmögliche“ Oper. Statt der traditionellen Kulisse aus Holz und Pappe bietet das Theater ein Fenster zum Universum selbst. Man sieht Sterne, Planeten und Nebel, soweit das Auge reicht. Die Opernsängerin, verkleidet als Stern, schwebt umher und singt die Geschichte eines Sterns und seiner unmöglichen Liebe zu einem Menschen in einer unendlichen Schleife von Sterben und Geborenwerden. Der Abstand zwischen Mensch und Himmelskörper symbolisiert zugleich die Entfernung zwischen der virtuellen Wirklichkeit und der Realität.

Die Texte für diese Oper stammen von der Hand der flämischen Dichterin Maud Vanhauwaert und werden von Misha Velthuis in Musik gekleidet. Die österreichische Opernsängerin Annina Giere übernimmt die Rolle der virtuellen Opernsängerin: ihr Auftritt wird aufgenommen und auf einen virtuellen Charakter übertragen, wobei Daniël Ernst für die Programmierung, den Entwurf und die Animation verantwortlich zeichnet.

De Opera ist zu testen in Halle 4.1.

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