Der blaue Vogel

Ein Theaterstück von Maurice Maeterlinck
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In der Nacht vor Weihnachten taucht im Schlafzimmer der Geschwister Tyltyl und Mytyl eine Fee auf und bittet sie, den blauen Vogel für sie zu suchen – der „Vogel der Glückseligkeit" soll ihre kranke Tochter heilen. Auf die fantastische Reise der Geschwister durch das „Land der Erinnerung", zum „Palast der Nacht" oder in die „Glücksgärten" kommen auch die Dinge mit, die sie umgeben, und die durch einen Zauberdiamanten um Leben erweckt wurden: der Zucker, das Brot, die Katze, der Hund… Diese zarte Geschichte über das Leben, das Erwachsenwerden und die Suche nach dem Glück ist zugleich eine Fabel über die Kraft der Fantasie.

Mit „Der blaue Vogel" schuf Maurice Maeterlinck 1908 ein weltberühmtes Werk des Symbolismus. Regisseurin und Figurentheaterspielerin Helga Lázár befreit mit ihrem Konzept „die Seele der Dinge" nicht nur im Text, sondern auch auf der Bühne – mit Mitteln des Figurentheaters, Objekttheaters und Schauspiels. Dabei überträgt sie die Archaik des Märchens ins Heute: Wie suchen wir eigentlich das Glück?

Maurice Maeterlinck, im August 1862 in Gent geboren, entdeckte nach einer kurzen Juristenlaufbahn seine wahre Berufung: Er wurde Schriftsteller, ging nach Paris und führte ein Aufsehen erregendes Leben. In 1889 veröffentlicht er seinen ersten Gedichtband „Im Treibhaus". Sein literarischer Durchbruch gelingt ihm im gleichen Jahr mit dem phantastischen Drama „Prinzessin Maleine", das nach einem Märchen der Brüder Grimm verfasst ist. 1906 erscheint sein bekanntestes Werk „Der Blaue Vogel". Sein Ruhm erreichte Weltniveau, als ihm 1911 der Nobelpreis für Literatur zugesprochen wurde.

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