dEUS

Bild: dEUS in 2019 © Dirk Annemans

dEUS kehrt zurück! Und das nicht nur auf die Live-Bühnen, sondern zugleich mit einem neuen Album – dem ersten neuen Longplayer seit etwa einem Jahrzehnt. Das derzeit noch unbetitelte Werk ist aktuell für den kommenden März angekündigt. Im Rahmen der Veröffentlichung gehen dEUS, zweifellos eine der besten Live-Formationen der europäischen Indie-Szene, auf Tournee und werden zwischen dem 20. und 26. März für drei Konzerte in Berlin, München und Köln auch nach Deutschland kommen.

Es begann alles im Jahr 1994. Eine kleine, aber lebendige Antwerpener Musikszene bedeutete, dass die meisten alternativen Bands inzestuöse, flüssige Wesen waren. Jede:r Musiker:in konnte in fünf Bands spielen, aber die gemeinsame Liebe zu allem, was alternativ und underground war, führte sechs talentierte Musiker und Künstler zu dEUS zusammen. Tom Barman (Gesang, Gitarre), Julle de Borgher (Schlagzeug), Stef Kamil Carlens (Bass, Gesang), Klaas Janzoons (Violine, Keyboards), Craig Ward (Gitarre), Rudy Trouve (Gitarre). Das Debütalbum "Worst Case Scenario" mit dem gonzoidem Punkgesang der ersten Single "Suds & Soda", der schrägen Pop-Sensibilität von "Via" und der sanften, introspektiven Eleganz von "Hotellounge (Be The Death Of Me)", kam von den Straßen Belgiens über das europäische Festland und überquerte den Ärmelkanal, um an die Tür der musikalischen Psyche eines Kontinents zu klopfen.

Zehn Jahre später und einige Formationen später kam die Band nach einer Auszeit wieder zusammen. Von den Gründungsmitgliedern sind seither nur noch Barman und Janzoons dabei, die anderen Musiker rekrutierte Barman über die Vielzahl an herausragenden Bands aus Antwerpen und Gent, darunter der Soulwax-Drummer Stéphane Misseghers sowie der musikalische Tausendsassa Mauro Pawlowski, der mit mehr als einem halben Dutzend Formationen die Grenzen des absolut Mach- und Hörbaren im Indie-Rock ausgelotet hatte.

Seither erschienen vier weitere dEUS-Alben, die allesamt von Presse und Fans gefeiert wurden und dEUS einen besonderen Platz in der europäischen Indie-Rock-Geschichte einräumen als eine selten konstante und konsistente Band, die einfach kein durchschnittliches Album machen kann. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an ihre kommende, achte Platte – der ersten seit ihrem bislang letzten Langspieler „Following Sea“ von 2012.

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