Divinations

Sarah Vanagt

Sarah Vanagt, "Divinations"

Mit einer Auswahl von 100 filmischen Arbeiten aus 33 Ländern zeigt das Festival Rencontres Internationales Paris/Berlin erstmals online und offline, indoor und outdoor auf der HKW-Dachterrasse Dokumentar- und Experimentalfilme, fiktionale und multimediale Arbeiten von bekannten KünstlerInnen und jungen Talenten in zahlreichen Uraufführungen oder Deutschlandpremieren.

In ihrer "Video Library", für die Akkreditierung notwendig ist, zeigt das Festival den Dokumentarfilm "Divinations" (2019). Die Regisseurin Sarah Vanagt dokumentiert darin, wie Kinder in Brüssel, Athen und Sarajevo in den Straßen, in denen sie aufwachsen, transparente Klebebandstreifen aufklebten. Beim Abnehmen des Klebebands, ensteht ein Abdruck der Stadt, eine ultra-realistische Sammlung aus Staub, Sand, Bonbonpapier, Insekten, Glas, Plüsch. Animiert durch eine alte Laterna Magica zeigen diese Formen und Bilder vielleicht etwas über unsere Zukunft, so suggeriert der Film.

Sarah Vanagt (geboren 1976) studierte zunächst Geschichte in Antwerpen, Sussex und Groningen, bevor sie ein Filmstudium an der National Film and Television School in London aufnahm. Ihre Arbeiten wurden auf verschiedenen Filmfestivals (FidMarseille, Viennale, Idfa, Hors Pistes Centre Pompidou) sowie in Ausstellungen (Frankfurter Kunstverein, Fact Liverpool, NGBK Berlin, Shedhalle Zürich) gezeigt.

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