Miet Warlop verzaubert ihr Publikum mit lebenden Skulpturen und animierten Objekten und punktet dabei immer wieder mit ihrem besonderen Humor. Das Publikum, wird bei dieser Performance, mit einem schwarz-weißem Feuerwerk der Fantasie konfrontiert werden.

Der Ausgangspunkt von “Dragging the Bone” (2014) ist die Bronzeleber von Piacenza, eine antike Skulptur, die als Orakel verwendet wurde. Die flämische Künstlerin taucht ihren eigenen Körper in Gips und erweckt durch ihre Bewegungen unter Schwerstarbeit ein riesiges undefinierbares Objekt zum Leben. Sie erzählt vom Individuum, seinem Begehren, seinen Ängsten und lässt ihrem absurden Humor freien Lauf. Erschaffung und Zerstörung wider alle ökonomische Vernunft ist für Warlops Arbeit zentral. Sie selbst meint dazu: "Man muss seine Hände schon sehr schmutzig machen, um etwas Schönes zu erschaffen".

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