Exil/Backstage

Webserie mit Luk Perceval und Ensemble

Luc Perceval © Moritz Haase

Der flämische Regisseur Luk Perceval sollte in dieser Spielzeit zum ersten Mal am Berliner Ensemble arbeiten und zur Spielzeiteröffnung Lion Feuchtwangers Roman "Exil" inszenieren.

Perceval studierte Schauspiel am Koninklijk Conservatorium in Antwerpen und arbeitete anschließend in Belgien als Schauspieler. Später feierte er auch internationale Erfolge und gewann zahlreiche Preise.

Vier Wochen lang drehte Luk Perceval einen Workshop mit den Schauspieler_innen des Berliner Ensembles, in dem er an einer Adaption von Lion Feuchtwangers Roman "EXIL" arbeitete, einer Geschichte über deutsche Flüchtlinge, die kurz vor dem Zweiten Weltkrieg in Paris lebten. Seine Suche nach der heutigen Relevanz dieses Romans und in Erweiterung der Relevanz des Theaters hat zu einer Dokumentarreihe geführt, die dem Publikum Einblicke in die Hintergründe der Kunst des "Nichtwissens" des Theaters gibt: die Suche nach dem Sinn, dem Sinn des Textes sowie dem Sinn des Lebens.

Ebenso wie das, was auf den Proben entsteht, nicht planbar ist, wird sich der Film von Tag zu Tag entwickeln, er folgt keinem Drehbuch, es werden Lücken entstehen und vielleicht andere, alltägliche Inhalte dazukommen. In Form von kurzen Videos, die das Berliner Ensemble jeden Tag online stellt, können die Zuschauer_innen diesen Prozess verfolgen sowie die Figuren und die Geschichte kennenlernen.

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