Expeditionen in die Tiefe der Erinnerung - Walter Benjamins Berliner Kindheit um Neunzehnhundert

Mit u.a. Eddie Bonesire

Walter Benjamin (1892–1940), einer der bedeutendsten Denker der Moderne, hat seine biografischen Wurzeln im Berlin der Gründerzeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Ausgewählte Texte aus seiner Textsammlung „Berliner Kindheit um Neunzehnhundert“ sind im Kontext der historischen Räume von Schloss Britz neu zu hören und zu erleben. Ergänzend nähern sich sieben zeitgenössischen künstlerische Positionen dem Historismus, der Person Walter Benjamins und seinem Werk. So entsteht ein angeregter Dialog zwischen literarischen Texten, Autographen und Manuskripten und zeitgenössischen Interpretationen. Im Zentrum der Betrachtungen stehen Benjamin, die Zeit seiner Kindheit und seine eigene Methodik der Erinnerung.

Eddie Bonesire (geboren in Gent, 1956) lebt in Berlin und Brüssel. Er arbeitet als Fotograf, Autor und Übersetzer. Bonesire hat einen Master in Übersetzen und Dolmetschen und absolvierte von 2017 bis 2019 ein postgraduales Studium an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin. Zu seinen Interessensschwerpunkten gehören politische und soziale Geschichte, Stadt und Landschaft, sowie experimentelle Fotografie.

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