Das Exploding Star Orchestra ist gemäß dem eigenen Namen keine fest umrissene Entität, keine feste Besetzung – es entsteht im Moment und vollzieht sich unaufhaltsam, wenn die richtigen Kräfte zusammenkommen und wirksam werden. ESO entstand auf Initiative des Chicago Cultural Center zusammen mit dem Jazz Institute of Chicago 2005, um die verschiedenartigen freien Ausdrucksweisen der Avantgarde in der Stadt an einem Punkt zusammenzubringen. Bei den Berliner Festspielen erhält die Formation Unterstützung einiger avantgardistischer Musiker aus Berlin.

Dazu gehört auch die in Flandern aufgewachsene Vibraphonistin, Perkussionistin und Komponistin Els Vandeweyer, die inzwischen in Berlin lebt. Nach dem Studium der klassischen Perkussion in Antwerpen und Jazz-Vibraphon in Brüssel und Oslo, war Vandeweyer Mitbegründerin des IMI Kollektief, dessen Album „Snug as a Gun“ im Jahr 2006 von der Kritik gefeiert wurde.

Aktuell spielt sie sowohl solo als auch in verschiedenen Ensemble-Konstellationen, unter anderem in Projekten mit Free Music Pionieren, wie Fred Van Hove, Paul Lovens und Martin Blume. In der Gruppe Mimosa spielt sie mit Rieko Okuda und Natalie Sandtorv; in Spin Track mit Olaf Rupp und DJ Illvibe. Außerdem ist sie Mitglied in zwei Orchestern, Pascal Niggenkemper's Vision 7 und dem Serenus Zeitblom Oktett.

Mehr Informationen