Nach „VanThorhout", bei dem Alexander Vantournhout solo auf der Bühne steht, kehrt der Choreograf und Tänzer mit einem brandneuen Werk für acht akrobatische Tänzer zurück, das den Titel „Foreshadow" trägt. Untermalt von experimenteller Rockmusik erkunden die Tänzer*innen die physischen Grenzen eines riesigen vertikalen Hindernisses. Was passiert, wenn eine hohe Wand die Bühne in zwei Hälften teilt und der verbleibende Raum zu klein für acht Tänzer ist? Wird die Wand ein Hindernis sein oder schafft sie neue Möglichkeiten?

Wenn die vergangenen Produktionen„ SCREWS", „Through the Grapevine" und „Contre-jour ein Dialog" mit dem Boden und der Horizontalität waren, ist „Foreshadow" eine Erkundung der Vertikalität. In „Foreshadow" rückt Alexander Vantournhout die Rückwand des Theaters in den Vordergrund und stellt damit nicht nur Vorstellungen von Schwerkraft, Bewegung und Räumlichkeit in Frage, sondern auch das reine Potenzial.

Alexander Vantournhout studierte zeitgenössischen Tanz bei P.A.R.T.S. (Performing Arts Research and Training Studios) in Brüssel sowie Einrad, Jonglage und Tanzakrobatik an der ESAC (Ecole supérieure des arts du cirque, Brüssel). 2014 debütierte er mit dem Stück „Caprices“, einem choreografischen Solo, das der Musik Salvatore Sciarrinos gewidmet ist. Für „ANECKXANDER“ erhielt er mehrere Preise, darunter den Circus Next Prize 2014 und den Public and Young Theatre Prize des Theater Aan Zee (2015), sowie Einladungen zum Het TheaterFestival, bei welchem jährlich die bemerkenswertesten Performances aus Belgien gezeigt werden.

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