Stefan Prins (Kortrijk, 1979) ist ein belgischer Komponist und Musiker. Nach seinem Ingenieurstudium studierte er Piano und Komposition am Königlichen Konservatorium Antwerpen, Musiktechnologie am Königlichen Konservatorium Brüssel und Sonologie am Königlichen Konservatorium Den Haag. Zur Zeit schreibt er eine Doktorarbeit in Komposition an der Harvard-Universität.

Für seine Kompositionen hat Stefan Prins schon einige wichtige Preise gewonnen, wie den Kunstpreis Berlin für Musik (2016), den Kranichsteiner Musikpreis für Komposition (Darmstadt, 2010), den International Impuls Composition Award (Graz, 2009) und den KBC Aquarius Composition Award for Young Composers (Brüssel, 2001).

Das Stück "Fremdkörper #2" komponierte er 2010 im Auftrag des Internationalen Musikinstituts Darmstadt für das Ensemble Nikel. Das israelisch-schweizerisches Quartett in der Besetzung Saxophon, E-Gitarre, Schlagzeug und Klavier wurde 2006 gegründet durch Yaron Deutsch und Gan Lev, um eine neue Art der Kammermusik zu entwickeln, bei der elektronische und akustische Klänge zu einem einheitlichen Organismus zusammenfließen.

Neben "Fremdkörper #2" spielt das Quartett auch Werke von Markus Muench, Ann Cleare und Philippe Hurel.

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