FUTURA - Vermessung der Zeit

mit Edith Dekyndt

Fotograf:in unbekannt © Fotoarchiv Bogomir Ecker

Was ist Zeit und wie kann diese künstlerisch dargestellt und vermessen werden? Und wie kann Zukunft gedacht werden? Ausgangspunkt dieser ungewöhnlichen Ausstellung ist ein Kunstwerk: Die "Tropfsteinmaschine" von Bogomir Ecker (1996-2496). Angelegt auf eine Laufzeit von unvorstellbaren 500 Jahren durchzieht sie die gesamte Galerie der Gegenwart vom Dach bis zum Sockelgeschoss. Wenn alles ungestört verläuft, wird die Maschine über diesen Zeitraum ca. 5 cm große Stalagmiten und Stalaktiten gebildet haben.

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der "Tropfsteinmaschine" und der Galerie der Gegenwart stellen sich ca. 30 internationale Künstler*innen den grundlegenden Fragen rund um Zeitlichkeit, Nachhaltigkeit und Visionen. Auf dem gesamten, von allen Trennwänden befreiten 1. Obergeschoss mit offenem Blick in den Stadtraum kommen Kunstwerke, Artefakte und Naturalien zusammen.

Edith Dekyndt, 1960 im belgischen Ypern geboren, war 2015 Gast des Berliner Künstlerprogramm des DAAD. Sie lebt und arbeitet in Tournai und Berlin, war eine von vier FinalistInnen des Belgian Art Prize 2017 und erhielt 2019 den mit 20.000 Euro dotierten Kunstpreis Finkenwerder. Dekyndt wurde als Künstlerin gewürdigt, die mit ihrer subtilen und minimalistischen Bildsprache ein nachhaltiges Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen Mensch, Materie und Umwelt geschaffen hat.

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