Hille Perl & Los Otros

Musik im Umfeld von Peter Paul Rubens

Hille Perl © Foppe Schut

  • 19:00 Uhr

Wenn man europäische Landkarten aus dem 17. Jahrhundert studiert, wird einem von den vielen Farben und dem Durcheinander der sich ständig ändernden Grenzen beinahe schwindelig. Überall und beinahe immer wurde gestritten, um Land, um Macht und um Glauben. Man wundert sich nicht, dass sich die Menschen vor allem nach Frieden sehnten.

Auf der Suche nach Musik aus dieser wirren Zeit haben sich die deutsche Gambistin Hille Perl und ihr Ensemble Los Otros auf die Spuren des Antwerpener Malers Peter Paul Rubens begeben. Wie dessen Malerei sah sich auch die Musik mit dem Zeitgeschehen konfrontiert. Die Musiker wollten herausfinden, wie die Musik das aktuelle Kriegs- und Friedensgeschehens verarbeitete, es reflektierte, wie das alltägliche, das normale Dasein der Menschen, ihr individuelles Erfahren von Liebe und Leid von den europäischen Irrungen und Wirrungen des frühen 17. Jahrhunderts beeinflusst wurde.

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