Oxalys Ensemble

Igor Strawinsky: "L'histoire du soldat", Francis Poulenc: "Rapsodie nègre", "Le bal masqué"

Oxalys Ensemble

  • 20:00 Uhr

Paris 1917: Ein sehr junger Komponist – Francis Poulenc – stellt sich der Öffentlichkeit mit einem provokativrespektlosen Werk vor: der "Rapsodie nègre". Offensichtlich mokiert er sich hier über die grassierende Afrika-Mode der Upperclass. Großer Erfolg, Strawinsky, der mit der "Geschichte vom Soldaten" von 1918 ebenfalls ein klein besetztes Werk geschrieben hat, protegiert seither den Kollegen. Seine rhythmisch-kantige Musik, die Jazzelemente deuten auf Kabarett. Oder erzählt es nicht vielmehr von der Kälte kriegerischer Schicksale? Hier wird ein armer Soldat seiner Seele beraubt. Und noch einmal Poulenc, 15 Jahre nach seinem frechen Erstling: Ironie, Karikatur, Kabarett, Jahrmarktsmusik – ein einziges Flirren und Changieren, wie die Lichter von Paris: "Le bal masqué".

Das Kammermusikensembles Oxalys wurde 1993 am Königlichen Konservatorium Brüssel gegründet und nahm bald einen festen Platz in der internationalen Musiklandschaft ein. Die Originalbesetzung des Ensembles - Streichquintett, Flöte, Klarinette und Harfe - wird immer wieder durch andere Instrumente ergänzt, um das Repertoire zu erweitern und außergewöhnliche Projekte zu realisieren. Oxalys wird regelmäßig vom Festival van Vlaanderen, dem Festival de Wallonie und von Ars Musica eingeladen und tritt auf den wichtigsten Bühnen Belgiens, wie im Bozar, deSingel, Bijloke und Concertgebouw in Brügge auf. Zahlreiche Tourneen führen das Ensemble über die ganze Welt. Seine Konzerte werden regelmäßig von den wichtigsten europäischen Rundfunkanstalten übertragen.

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