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Im Rahmen von: Filmfest München
Kevin, 17 Jahre alt, wird aus dem Jugendgefängnis entlassen. Seine Eltern wollen ihn nicht mehr bei sich aufnehmen. Bei einer Tante und deren Familie findet er sowohl Unterschlupf als auch einen Job als Sanitär-Lehrling. Er freundet sich an mit seinem jüngeren Cousin Sammy und John – der ein mehr als schwieriges Verhältnis mit seiner Mutter hat.
Zwischen Dokumentar- und Spielfilm, zum großen Teil improvisiert und unter Einbeziehung authentischer Handyaufnahmen ihrer Darsteller, beschäftigt sich die flämische Regisseurin Fien Troch mit Jugendlichen im Konflikt mit sich selbst und der Erwachsenenwelt.
Gefilmt wurde im Format 4:3, für eine engere Weltsicht und ein umso intensiveres, nahegehendes Generationenporträt.
Fien Troch wurde 1978 in der belgischen Gemeinde Londerzeel geboren. 2000 schloss sie ihr Regiestudium an der Luca School of Arts in Brüssel ab. Ihr erster Langspielfilm "someone else's happiness" (2005) handelte von den Folgen eines tödlichen Verkehrsunfalls in einem kleinen Dorf in Flandern. Das psychologische Drama wurde für den Grand Prix des Filmfests Gent nominiert und gewann unter anderem den „Goldenen Alexander“ beim Internationalen Filmfestival Thessaloniki. Für "home" erhielt Troch bei den Filmfestspielen von Venedig einen Silbernen Löwen für die beste Regie im Wettbewerb „Orizzonti“. Zudem gewann der Film einen Preis für die beste Musik und zwei Publikumspreise beim Filmfest in Gent.
Teaser Home from Prime Time on Vimeo.