In sieben Ausstellungen widmet sich die Programmreihe Karma Ltd. Extended dem Potenzial von Erfindungsreichtum im Umgang mit limitierten Ressourcen und hinterfragt dabei stereotypische Bildwelten und historische Fehlinterpretationen. Die Reihe wird von Pauline Doutreluingne, Jana J. Haeckel und Petra Poelzl kuratiert. Im ersten Kapitel wird nach Möglichkeiten alternativer Narrationen in der Gegenwart und der nahen Zukunft gesucht. In sämtlichen Räumlichkeiten des ACUD Hauses werden Arbeiten von sieben Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, welche durch die Medien Film, Skulptur, Sound, Text, Architektur und Performance Visionen formulieren und den Betrachter dazu einladen, zukünftige Imaginationswelten zu konzipieren.

Anouk De Clercq (Gent/Berlin) entwirft in ihrem hypnotisierenden schwarz-weiß Film „Thing“ eine fiktive, digitale Architektur, welche sich zwischen Raum und Zeit bewegt. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in der Tate Modern, im Centre Pompidou und beim International Film Festival Rotterdam gezeigt.
Farkhondeh Shahroudis (Teheran/Berlin) textile Körperskulpturen erinnern an amorphe Wesen und unterliegen einer stetigen anatomischen Transformation.
Pedro Oliveira (Brasilien/Berlin) präsentiert eine ortsspezifische Soundinstallation im Innenhof des ACUD Hauses.
Isabel Lewis (New York/Berlin) entwickelt immersive, auf die Sinne fokussierende "Occasions", welche die Grenzen zwischen Choreografie, Performancekunst und Ausstellungsarchitektur verschwimmen lassen.
Notfoundyet (Wien) ist eine künstlerische Kollaboration zwischen Laia Fabre & Thomas Kasebacher. In ihren Arbeiten vereint das Künstler-Duo das Publikum in komplexen Live-Events und schafft so ein gemeinschaftliches Erlebnis.

Die Finissage, die mit einer Lecture Performance von Liam Young einhergeht, ist am 3. März 2018 um 18:00 Uhr geplant.

Mehr Informationen