Lange Nacht der Literatur

mit u.a. Saskia de Coster und Annelies Verbeke

Annelies Verbeke © Alex Salinas, Saskia de Coster © Johan Jacobs

  • 19:00 Uhr

In einem Gespräch, moderiert von Gerwig Epkes, Literatur- und Feature-Redakteur beim SWR, tauschen sich drei erfolgreiche Autorinnen aus dem niederländischen Sprachgebiet über ihre Werke aus. Ans Wort kommen zwei flämische Autorinnen, Saskia de Coster und Annelies Verbeke, und eine niederländische Schriftstellerin, Marente de Moor.

Saskia de Coster, 1976 in Löwen geboren, schaffte mit ihrem Roman „Wir & ich“ einen herrlichen ironischen Gesellschaftsroman über eine Hochglanzfamilie mit Abgründen. Die Mutter Neurotikerin aus altem Geldadel, der Vater ein Kontrollfreak, der Onkel Häftling auf Freigang, die Oma eine alte Ziegenhirtin – die Vandersandens sind so überspannt wie vermögend. Nur Einzelkind Sarah will raus aus dem goldenen Käfig.

Annelies Verbeke, 1976 in Dendermonde geboren, hatte ihr Debüt mit dem Roman „Slaap!“ (Schlaf!), der in 22 Ländern erschien. „Dreißig Tage“ ist ihr dritter Roman und wurde in Belgien als das beste in niederländischer Sprache verfasste Prosawerk ausgezeichnet. Der senegalesische Musiker Alphonse zieht mit seiner Freundin Kat ins verregnete, flämische Flachland mit seiner zugeknöpften Biederkeit und seinen Weltkriegsgräbern. Er verdingt sich als Heimwerker, die Nachbarn erzählen ihm von Träumen und Affären, Familiengeheimnissen und Alltagssorgen. Doch dann braut sich bei den Einheimischen eine unvermutete Feindseligkeit zusammen.

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