Zu Ludwig van Beethoven hat der Dirigent Jan Caeyers eine ganz besondere Beziehung: Er verfasste eine Biografie des Komponisten, die weltweit als Referenzwerk gilt. Doch damit nicht genug, gründete der Flame 2010 mit Le Concert Olympique ein Ensemble, in dem rund 45 Musiker aus den besten europäischen Orchestern – beispielsweise dem Amsterdamer Koninklijk Concertgebouworkest und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks – projektweise zusammenkommen, um Werke Beethovens und seiner Zeitgenossen adäquat zu interpretieren.

Nun rekonstruiert Caeyers das Programm einer musikalischen "Akademie", die Beethoven in der Karwoche 1803 im Theater in Wien veranstaltete. Drei Kompositionen wurden dort uraufgeführt; Beethoven selbst spielte sein Klavierkonzert. 2017 übernimmt nun der mit alten Instrumenten vertraute Pianist Kristian Bezuidenhout den Solopart. Den Konzertschluss bildet Beethovens einziges und selten gespieltes Oratorium "Christus am Ölberge".

Die Zuhörer erwarten Beethovens Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36, das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37 und "Christus am Ölberge" Oratorium für Soli, Chor und Orchester op. 85

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