Nach seiner Vorstellung des Theaterstücks „Zvizdal" während der Berliner Festspiele, begegnet das Theaterensemble BERLIN einem älteren lebendigen Berliner, einem Mann, der viele Jahre als Orkestmanager an der Berliner Oper gearbeitet hat. Überwältigt von Begeisterung für seine Lebensgeschichte, entschließt das Theaterensemble sich, seine nächste Theatervorstellung dem Mann zu widmen.

„The Making of Berlin" erzählt die Geschichte der Stadt Berlin und eines Mannes mit einer nahtlosen und von Erfolgen gesäumten Lebensgeschichte. Jedoch fehlt ihm noch etwas: er möchte am liebsten in die Vergangenheit reisen, um ein unvollendetes Kapitel seines Lebens abzuschließen. BERLIN engagiert u.a. das Sinfonieorchester des Opera Ballet Vlaanderen und den flämischen Radiosender Klara, um dem Mann bei der Verwirklichung seines Traums zu helfen. Nach und nach stoßen sie auf Probleme und das gesamte Projekt gerät in Frage. Die Vorstellung ist das letzte Teil der Reihe „Holozän", eine Reihe von Theatervorstellungen, in denen eine Stadt oder ein Dorf und ihre Wirkung auf ihre Einwohner das Hauptthema bildet.

BERLIN wurde 2003 von Yves Degryse und Bart Baele gegründet. Ihre Arbeit ist immer eine Mischung von verschiedenen Kunstformen, meistens Dokumentarfilm und Theater. BERLIN geht bei jeder Vorstellung von der Realität aus: einer Stadt, einer bekannten Geschichte oder einem unbedeutendes Ereignis, einer Zeugenaussage. Der Inhalt bestimmt wie eine Geschichte erzählt wird: nur Texttheater, Theater mit Bildern, mit Live-Musik, mit Technologie, mit Installationen, usw.

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