Metro, Boulot, Dodo
- 10:00 Uhr
- 18:00 Uhr
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Im Rahmen von: Festival panoptikum
ab 5 Jahren
Ein unauffälliger, zurückgezogener Mann namens Hermann – eine Figur, wie wir sie z.B. als Jacques Tati’s Monsieur Hulot kennen – kommt nach einem langen, eintönigen Arbeitstag nach Hause. Und auch dort ist alles grau und Routine. Jeder Tag ist wie der vorige, und der vorangegangene. Aber dann passiert auf einmal etwas. Etwas noch nie Dagewesenes. Hermann sieht die Welt plötzlich mit anderen Augen, seine gewohnte Routine löst sich langam aber sicher auf und bald laufen die Dinge ganz schön aus dem Ruder! Und gerade als man denkt schlimmer geht’s nicht, muss man erkennen, doch, schlimmer geht immer!
“Métro Boulot Dodo” – ein umganssprachlicher Ausdruck für einen eintönigen Tagesablauf, der hauptsächlich aus dem Weg zur Arbeit (Métro), einem langweiligen Job (Boulot) und Schlafen (Dodo) besteht, ist eine bunte Mischung aus Slapstick, Theater und Tanz. Alltägliche Handlungen und kleine menschliche Gewohnheiten werden untersucht, überhöht und in eine amüsante Bewegungssprache übersetzt.
Der flämische Schauspieler und Regisseur Gregory Caers (1975 in Brüssel geboren) spielte und inszenierte am Nationaltheater Gent und am Theater Kopergietery. 2011 gründete er zusammen mit Wim De Winne und Ives Thuwis-De Leeuw die Kompanie Nevski Prospekt, eine der renommiertesten Gruppen der belgischen Theaterszene, und tourt seitdem mit zahlreichen Produktionen um die ganze Welt. Caers inszenierte zweimal am Grips Theater Berlin, ist seit der Spielzeit 2016/17 Hausregisseur am Jungen Schauspiel des Düsseldorfer Schauspielhauses und seit 2018 künstlerischer Leiter des Jugendtheaters Hofplein in Rotterdam.