Moeder

Peeping Tom

Peeping Tom, "Moeder" © Oleg Degtiarov

  • 20:00 Uhr
  • 20:00 Uhr

Nach ihren großen Erfolgen mit 32, rue Vandenbranden, For Rent und Vader ist die flämische Kultcompany Peeping Tom erneut im HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden zu Gast.

Peeping Toms neuestes Stück Moeder, aus dem Jahr 2016, beschäftigt sich mit Erinnerung. Es führt den Zuschauer in eine surreale Welt, in der Unsicherheit der bestimmende Faktor ist. Ist dies eine Beerdigung, eine nachgestellte Szene im Filmstudio oder doch ein ganz anderer Ort? Und wer ist die Mutter? Ist sie überhaupt da? Füllen die Tänzer die Leere, indem sie die Mutter durch Tanz, Musik, Sprache und unverständliche Laute herbeirufen? Peeping Tom ergründet das Thema Erinnerung und die zentrale Figur der Mutter mit dem für die Kompanie üblichen Ton voller Zärtlichkeit und Ironie. Das Stück zeigt den Körper als Speicher, in dem bewusste und unbewusste Erinnerungen verschmelzen, aufeinanderprallen und definieren, wer wir sind. Moeder ist witzig und unheimlich zugleich, verstörend und doch seltsam vertraut. "Moeder" ist der zweite Teil einer Trilogie, die 2014 mit "Vader" begann und 2019 mit "Kind" enden soll.


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