Orest in Mossul
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Mord, Blut, Rache. Endlos. Agamemnon opfert seine Tochter Iphigenie, seine Frau Klytaimnestra tötet ihn und wird wiederum vom eigenen Sohn ermordet. Ist das wirklich der Gründungsmythos der westlichen Zivilisation? Der Schweizer Regisseur Milo Rau, seit 2018 künstlerischer Leiter des NTGent, verbindet in "Orest in Mossul" antike Tragödie mit aktuellen politischen Konflikten. Mit einem internationalen Ensemble - mit u.a. den flämischen SchauspielerInnen Johan Leysen und Marijke Pinoy - inszeniert er eine Orestie unserer Zeit, geprobt und inszeniert in Europa und im Irak. Und fragt: Ist es möglich, die scheinbar nicht endende Kette der Gewalt zu durchbrechen?
Milo Rau, geboren 1977, studierte unter anderem Soziologie, Germanistik und Romanistik in Paris, Berlin und Zürich unter anderem bei Pierre Bourdieu und Tzvetan Todorov. Seit 2002 hat er mehr als 50 Theaterstücke, Filme, Bücher und Aktionen auf den Markt gebracht. Seine Produktionen waren bei allen großen internationalen Festivals wie dem Theatertreffen in Berlin, dem Festival d'Avignon, dem Teatro der Biennale in Venedig, den Wiener Festwochen und dem Kunstenfestivaldesarts in Brüssel zu sehen und führten ihn in mehr als 30 Länder der Welt.
Die Aufführung wird im Original in niederländischer, arabischer und englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln gespielt.
Eine Produktion von Schauspielhaus Bochum und NTGent, in Koproduktion mit Tandem Arras-Douai.