Rock around Barock (ABGESAGT)
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Wie passen klassischer Tanz und Rockmusik zusammen? Hervorragend, findet Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh, der am Aalto-Theater mit seiner "Tanzhommage an Queen“ längst schon einen begeistert aufgenommenen Beweis dafür geliefert hat. Für sein neues Rockballett hat er die Wiesbadener Band Mallet an die Ruhr geholt, die der Compagnie und dem Publikum mit rockigen Klängen von Johann Sebastian Bach bis zu den Beatles ordentlich einheizt! Mit einem Augenzwinkern konfrontiert Van Cauwenbergh bei "Rock around Barock“ die Klassik mit der Moderne und lässt dabei natürlich auch die emotionalen und sinnlichen Momente der Tanzgeschichte nicht zu kurz kommen. "‘Rock around Barock‘ ist ein echtes Showevent, das mit anspruchsvollen Tanzeinlagen mitzureißen vermag.“
War das Tanzen im Barockzeitalter bei Hofe noch eine sehr strenge, peinlich genaue Angelegenheit, ist spätestens im 20. Jahrhundert der höchst individuelle, persönliche Stil in Mode gekommen. Brauchte man vor 200 Jahren noch ein Orchester, wenn man tanzbare Musik wollte, reicht heute der Griff ins CD-Regal oder ganz einfach zum Handy. Und während sich eine Hofdame von Ludwig XIV. umständlich in Korsett und Reifrock schnüren musste, ist es heute jedem freigestellt, Clubs und Partys auch in Jeans und T-Shirt zu besuchen. Menuett, Gavotte und Passepied, aber auch Polka, Cha-Cha-Cha, Foxtrott und Jive waren zu ihrer Zeit der letzte Schrei und allgemein geläufig. Heute ist man bei Bällen oder Galas ohne den vorherigen Besuch einer Tanzschule hingegen verloren.
Im Herbst 2008 trat Ben Van Cauwenbergh sein Amt als Ballettdirektor am Aalto-Theater an und ist mit der Spielzeit 2013/2014 zum Ballettintendanten ernannt worden. Der gebürtige Antwerpener erhielt als Sohn der Tänzerin Anna Brabants ("Geschwister Brabants“) bereits frühzeitig Ballettunterricht und nach seiner Ausbildung am Staatlichen Institut für Ballett ein erstes Engagement beim Königlichen Ballett von Flandern. 1976 errang er beim internationalen Ballettwettbewerb von Varna die Silbermedaille sowie die Goldmedaille beim renommierten Prix de Lausanne. Von 1978 bis 1984 war er Erster Solist des London Festival Ballet (heute English National Ballet) und tanzte unter der Direktion von Beryl Grey und John Field zahlreiche Hauptrollen. 1984 kehrte er an das Königliche Ballett von Flandern zurück und wurde vom Magazin Dance and Dancers zum Tänzer des Jahres gewählt. 1987 wechselte er als Erster Solist zum Ballett von Bern, 1989 als Ballettdirektor und Chefchoreograf nach Luzern. Von 1992 bis 2007 arbeitete er als Ballettdirektor und Chefchoreograf am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Seine von der klassischen Ästhetik geprägten und dabei zeitgenössische Tanzelemente integrierenden Arbeiten bilden weltweit Repertoire-Bestandteile der Ballett-Compagnien.