Rubens und der Weg zum Reichtum

Prof. Dr. Nils Büttner

Peter Paul Rubens, Die vier Flüsse des Paradieses, um 1615, Detail © KHM-Museumsverband

  • 19:00 Uhr

Ein brotloser Künstler war Peter Paul Rubens keineswegs. Seine reiche malerische Hinterlassenschaft und sein Wohlstand galten seit Beginn des bürgerlichen Zeitalters als sichtbarer Beleg seines unermüdlichen Fleißes und ließen den Barockmaler zum Tugendvorbild des aufstrebenden Bürgertums avancieren. Hartnäckig hält sich bis heute die falsche Vorstellung, dass Rubens sich dem bürgerlichen Wertekanon verpflichtet gefühlt habe – davon war er weit entfernt. Er lebte in einer höfischen Gesellschaft und nach deren Gepflogenheiten. Ausgehend von Quellen und Dokumenten zeigt Nils Büttner in diesem Vortrag den Maler im Kontext seiner Zeit und seines sozialen Umfeldes.

Professor Dr. Nils Büttner ist Inhaber des Lehrstuhls für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind die deutsche und niederländische Kunst- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit sowie die Geschichte von Graphik und Buchillustration.

Für den Vortrag ist eine Anmeldung erforderlich (unter +49(0)69-605098-200 oder info@staedelmuseum.de). Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

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