Sketches/Notebook (extended version)
- 19:00 Uhr
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Im Rahmen von: Supernova
“Sketches/Notebook” ist im Januar 2013 auf Einladung des HAU Hebbel am Ufer entstanden. Die Choreografin und Tänzerin Meg Stuart hat dazu verschiedene KünstlerInnen angehalten, ihre unterschiedlichen Talente, Hintergründe und Fähigkeiten in einen Prozess der Entwicklung gemeinsamer Entwürfe einzubringen. Aus ihren Skizzen und intimen Erkundungen entstand eine pulsierende Welt aus Licht, Musik, Objekten und Gesten auf der Bühne – ein überbordendes Laboratorium der Grenzerprobungen. Nach fünfjähriger Tournee kommt die Gruppe nun erneut für zwei Wochen zusammen, um an dem Ort, an dem alles begann, “Sketches/Notebook” zu erweitern und mit anderen Projekten – von glitzernden Paraden, sich in eine Lehmskulptur verwandelndes Fahrzeug, bis hin zu einer Lyrik-Lesung – zu ergänzen. Unter dem Titel Supernova, nach dem astronomischen Phänomen, bei dem ein Stern durch eine Explosion kurzzeitig so hell wie nie zuvor leuchtet, dehnt sich dieses Projekt genauso strahlend aus, lotet Grenzen aus und bringt verschiedene Kunstformen in einem kollektiven Ritual zusammen.
In "Sketches/Notebook" sind die Tänzer von Objekten, Musik und Licht umgegeben. Diese Gestaltungselemente verbergen, betonen und enthüllen die Bewegung. Für die "extended version" begeben sich die beteiligten KünstlerInnen auf die Suche nach den Grenzen der Großzügigkeit, Offenheit, des Spiels und kreieren somit ein einmaliges vierstündiges Ereignis.
Die Gruppe setzt ihre Experimente an zwei weiteren Abenden fort: Supernova #1 können Sie am 8. März 2018 im HAU2 erleben, Supernova #2 ist am 9. März im HAU1 und HAU2 zu sehen.
Meg Stuart lebt und arbeitet als Choreografin und Tänzerin in Berlin und Brüssel. Nach ihrem Tanzstudium an der New York University entwickelte sie für das flämische Klapstuk-Festivals ihr erstes abendfüllendes Stück, Disfigure Study, das den Beginn ihrer choreografischen Karriere in Europa markiert und Brüssel zu ihrer neuen künstlerischen Heimat machte. 1994 gründete sie die Kompagnie Damaged Goods, die bis jetzt von der Flämischen Gemeinschaft unterstützt wird.