Sturm und Drang - Geschichte der Deutschen Literatur I

Mit u.a. Benny Claessens

Bild: Sturm und Drang © Thomas Aurin

  • 19:30 Uhr

Leidenschaft, Trunkenheit, Wahnsinn, das sind die bestimmenden Gefühle des Sturm und Drang. Mit „Sturm und Drang" beginnt der französische Regisseur Julien Gosselin, bekannt für seine großflächigen Collagen aus Literatur, Film und Musik, eine über mehrere Spielzeiten hinweg angelegte Inszenierung und entwirft mit dem Ensemble der Volksbühne eine neu erzählte Geschichte der Deutschen Literatur in Serie.

Diese Geschichte beginnt nicht zufällig dort, wo an ein Deutschland im heutigen Sinn noch nicht zu denken war. In der Aufbruchsbewegung von Sturm und Drang, über die Weimarer Klassik bis hin zur Romantik, die über verschiedene Fürstenstaaten versprengt waren, findet sich in der Literatur eine geistig-kulturelle Atmosphäre wieder, die auch als ambivalenter Ursprung eines ‚nationalen‘ Selbstverständnis gelesen werden kann.

Benny Claessens ist Schauspieler, Performer und Regisseur. Er wurde 1981 in Antwerpen geboren und studierte dort am Herman Teirlinck Instituut für Darstellende Kunst in Antwerpen. Er war in Belgien und Holland sowohl in Film- wie auch Theaterrollen (u. a. am Toneelhuis Antwerpen) zu sehen. 2018 wurde Claessens für seine Rolle in der Uraufführung von Jelineks „Am Köningsweg" am Schauspielhaus Hamburg beim Theatertreffen mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis gekrönt. Nachfolgend wurde er für dieselbe Rolle in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Theater heute" zum Schauspieler des Jahres gewählt. Claessens entwickelt regelmäßig eigene Performances und Regiearbeiten, wie etwa für die Münchner Kammerspiele, CAMPO, NTGent, HAU, oder das Schauspielhaus Bochum. Nach seinem Engagement beim Gorki Theater gehört er nun dem Ensemble der Volksbühne Berlin an.

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