Wie lernt man ein Werk wie L’invisible? Wie gewinnt man ein Gefühl für seinen Stil und bekommt ein Gefühl für das, was hinter den Noten steht? Der Dirigent Donald Runnicles, die Mezzosopranistin Annika Schlicht und der Tenor Thomas Blondelle sprechen über ihre Arbeit an der Uraufführung dieses Werkes, mit Jean-Paul Pruna am Klavier.

Thomas Blondelle studierte Gesang, Klavier, Komposition und Kammermusik an dem Stedelijk Konservatorium seiner Heimatstadt Brügge und anschließend Musikwissenschaft an der Universität in Leuven. Bereits während seines Studiums debütierte er am Théâtre Royale de La Monnaie in Brüssel. 2006-2009 gehörte er dem Ensemble des Staatstheaters Braunschweig an und seit 2009 ist Thomas Blondelle Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. Als Gastsolist wurde er ans Grand Théâtre de Luxemburg, an De Vlaamse Opera, an die Opéras en plein air Paris, an die Deutsche Oper am Rhein, an die Wiener Volksoper, an die Bayerische Staatsoper sowie an die Opéra de Toulon eingeladen. 2013 begeisterte er als David in einer Neuproduktion von "Die Meistersinger von Nürnberg" an der Niederländischen Oper in Amsterdam. Thomas Blondelle sang bei den BBC Promenade Concerts in London, beim Lucerne Festival, bei den Münchner Opernfestspielen, beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Er arbeitete mit Dirigenten wie Marc Albrecht, Bertrand de Billy, Sigiswald Kuijken, Kent Nagano, Jonathan Nott, Sir Simon Rattle, Carlo Rizzi, Donald Runnicles, Ulf Schirmer, Steven Sloane, Kazuki Yamada zusammen. Zudem verfügt der Tenor über ein breitgefächertes Repertoire als Lied- und Konzertsänger.

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