Mit einer Auswahl von 100 filmischen Arbeiten aus 33 Ländern zeigt das Festival Rencontres Internationales Paris/Berlin erstmals online und offline, indoor und outdoor auf der HKW-Dachterrasse Dokumentar- und Experimentalfilme, fiktionale und multimediale Arbeiten von bekannten KünstlerInnen und jungen Talenten in zahlreichen Uraufführungen oder Deutschlandpremieren.

Im Rahmen des Programms "Revolution" präsentiert das Festival den kurzen Dokumentarfilm "Three Thoughts on Terror" von Johan Grimonprez. Der Filmemacher lässt darin drei investigative Journalisten zu Wort kommen: Robert Fisk, Jeremy Scahill und Vijay Prashad geben jeweils ihre Sichtweise auf das Konzept des Terrors wieder.

Der Videokünstler Johan Grimonprez (geboren 1962) ist vor allem für den Film "Dial H-I-S-T-O-R-Y" bekannt, der seinen internationalen Durchbruch bedeutete. Mit "Shadow World" gewann er den Best Documentary Feature Film Preis beim Edinburgh International Film Festival und beim International Film Festival of Valladolid. Der Künstler absolvierte sein Studium an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten in Gent und bei dem Whitney Independent Study Program in New York, sowie an der School of Visual Arts New York, wo er zurzeit unterrichtet. Seine Arbeit bewegt sich auf der Grenze zwischen Theorie und Praxis, Kunst und Film, Dokumentation und Fiktion, und zeichnet sich durch eine Kritik an der zeitgenössischen Medienmanipulation aus. Seine Videos waren u.a. im Centre Georges Pompidou, Paris, im 21st Century Museum of Contemporary Art, Kanazawa, und in der Tate Modern, London, zu sehen.

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