Tristan und Isolde
- 16:00 Uhr
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Verrat, verlorene Ehre, Schuld und Sühne, leidenschaftliche, grenzüberschreitende Liebe und das Verlangen nach Tod und Vergessen – die Geschichte von Tristan und Isolde, aus keltischen Wurzeln im Verlauf der Jahrhunderte zum Mythos gewachsen, faszinierte Dichter, Poeten und Musiker gleichermaßen. Richard Wagner inspirierte sie zu seinem „opus metaphysicum“ (Friedrich Nietzsche), einem Werk, das wie ein Monolith sein künstlerisches Schaffen überragt.
In dieser Inszenierung von Tristan und Isolde singt Thomas Blondelle die Rolle von Melot. Der Tenor studierte Gesang, Klavier, Komposition und Kammermusik in seiner Heimatstadt Brügge und anschließend Musikwissenschaft an der Universität in Leuven. Bereits während seines Studiums debütierte er am Theater De Munt in Brüssel. 2006-2009 gehörte er dem Ensemble des Staatstheaters Braunschweig an und seit 2009 ist Thomas Blondelle Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. Er sang bei den BBC Promenade Concerts in London, beim Lucerne Festival, bei den Münchner Opernfestspielen, beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Er arbeitete mit Dirigenten wie Marc Albrecht, Bertrand de Billy und Sigiswald Kuijken zusammen. Zudem verfügt der Tenor über ein breitgefächertes Repertoire als Lied- und Konzertsänger.