Trois grandes fugues

Ballet de l’Opéra de Lyon, mit Werke von u.a. Anne Teresa De Keersmaeker

Ballet de l'Opéra de Lyon © Stofleth

  • 19:00 Uhr
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Kaum ein Werk von Beethoven hat so viel Verwirrung und Bewunderung ausgelöst wie die "Große Fuge" B-Dur op. 133, ursprünglich das Finale des Streichquartetts op. 130. Sie erschien den Zeitgenossen unverständlich, "wie chinesisch". Oder eben erst für die Zukunft bestimmt.

Drei herausragende Choreographinnen unserer Zeit haben sich in den letzten Jahren von diesem Werk inspirieren lassen. Lucinda Childs im Jahr 2016, Maguy Marin 2001 und - bereits 1992 - die Flämin Anne Teresa De Keersmaeker. Das renommierte Ballett der Oper Lyon führt ihre drei Interpretationen zusammen auf.

Anne Teresa De Keersmaeker, 1960 geboren, studierte Tanz an der Mudra Schule in Brüssel sowie an der Tisch School of the Arts in New York. 1980 schuf sie mit "Asch" ihre erste choreographische Arbeit, zwei Jahre später folgte "Fase, Four Movements to the Music of Steve Reich". 1983 gründete De Keersmaeker in Brüssel ihre Kompanie Rosas, und kreierte die Arbeit "Rosas danst Rosas". Seit diesen Stücken, die für sie den Durchbruch bedeuteten, arbeitet Anne Teresa De Keersmaeker in ihren Choreographien an der Erforschung des Verhältnisses von Tanz und Musik. Mit Rosas hat sie eine Vielzahl von Arbeiten geschaffen, bei denen sie mit musikalischen Strukturen und Stücken aus verschiedenen Epochen, von früher bis zeitgenössischer Musik, arbeitet, darunter auch die Musik Beethovens.

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