Die Ausstellung "Undrawing The Horizon," kuratiert vom flämischen Künstler Tim van den Oudenhoven (°1983, Gent), zeigt Arbeiten von drei Fotografen, die auf unterschiedliche Art und Weise die Möglichkeiten der Landschaftsfotografie auf einer psychologischen Ebene hinterfragen.

Tim van den Oudenhoven selbst zeigt in seiner Serie "Horror Vacui" isolierte nächtliche Landschaften in einem nachtschwarzen Ozean. Die Angst vor dem Nichts wird durch den Gebrauch von tiefem Schwarz widerspiegelt, eine Fläche, die nicht mehr gefüllt werden kann. Die Landschaft, der Horizont und jedes andere Element, das als Referenzpunkt dienen könnte, ist völlig abwesend. Die kleinen Inseln, die in der Landschaft erscheinen, ziehen den Zuschauer an und rufen ein Unwohlsein hervor, das gleichzeitig vertraut und fremd ist.

Die Franzosin Laure Catugier (°1982) konzentriert sich in ihrer Arbeit "Schlagschatten“ auf Fassaden, die sich mit dem Fokus auf starke Schatten fast in Abstraktion verwandeln, und die Fotografien von Sabine Mittermeier (°1980, Deutschland) nehmen uns mit auf eine Reise durch einen traumhaften Wald, der gleichzeitig Angst und Hoffnung einflößt.

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