Waldeinsamkeit

Benjamin Verdonck und Lucas van Haesbroeck

Benjamin Verdonck, Waldeinsamkeit © Kurt Van der Elst

  • 20:15 Uhr
  • 19:00 Uhr
  • 21:15 Uhr

Benjamin Verdonck war Gast der Potsdamer Tanztage 2015 und ist jetzt mit einer Miniatur-Performance zurück. "Waldeinsamkeit" ähnelt einem Kuriositätenkabinett, einem Liliputh-Bühnenbild mit verblichenen Farben, kleinen Luken, die sich öffnen und schließen, Licht, Dunkelheit und vielen Fäden. Der kleine Maßstab ist bewusst gewählt und ist inspiriert von der ökologischen Katastrophe – ein Thema, das Verdonck seit einiger Zeit in seinem Werk verfolgt. Das deutsche Wort „Waldeinsamkeit“ ist in anderen Sprachen geläufig und lässt sich schwer übersetzen. Im Allgemeinen bezeichnet es die tiefe Verbindung, die man verspürt, wenn man allein im Wald spazieren geht. Das Wort steht aber auch für ein Gefühl der Unsicherheit in einem dunklen und unberechenbaren Raum...

Das Werk des flämischen Allround-Künstlers Benjamin Verdonck ist von anarchischem Humor, intelligenter Quertreiberei und ungebändigter Fantasie geprägt – das gilt für seine abendfüllenden Projekte genauso wie für die Kurzstücke, für die er berühmt ist.

Die Arbeit des Lichtdesigners und Bühnenbildners Lucas Van Haesbroeck zeichnet sich durch seine Faszination für den Schatten und die Suche nach den Auswirkungen und Grenzen der (visuellen) Wahrnehmung. Dies führte zu engen Partnerschaften, wie u.a. mit Benjamin Verdonck.

"Waldeinsamkeit" ist eine Produktion von Toneelhuis und Theaterfestival Boulevard.


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