DIE SUCHE NACH DER GEGENWART

Wie können wir unsere komplizierte Gegenwart fassen und verändern? Mit u.a. Stefan Hertmans
  • 19:00 Uhr

Wenn die Welt sich verändert, verändert sich die Literatur. Selten wurde uns das so deutlich vor Augen geführt wie in unserer Zeit, in der die Klimakrise, globale Ströme von Geflüchteten und Krieg in Europa das Weltgeschehen beherrschen. In seiner neuen Essaysammlung „Die Suche nach der Gegenwart” beschreibt der vielfach ausgezeichnete Stefan Hertmans unsere Zeit als Periode des Übergangs: Klima, Algorithmen, Integrität, Intimität, Politik, alles verändert sich.

Auch Nora Bossong befasst sich in ihren Büchern mit den Verwerfungen der Gegenwart. Die Protagonist:innen ihrer Romane und Essays sind Männer und Frauen, die die Welt beherrschen. Die Jury des Joseph-Breitbach-Preises charakterisierte Bossong deshalb als „eine Dichterin, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, sich mit den großen Themen auseinanderzusetzen".

Gemeinsam denken Stefan Hertmans und Nora Bossong darüber nach, wie wir unsere Gegenwart fassen, sie begreifen und zum Guten verändern können. Mit einer musikalischen Kolumne der Pianistin und Komponistin Vera Marijt.

Stefan Hertmans, geboren 1951 in Gent, Flandern, Dichter, Dramatiker, Romancier, gilt als einer der wichtigsten niederländischsprachigen Autoren der Gegenwart. Hertmans lebt in Brüssel und im südfranzösischen Monieux.

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