Von Kunst und Kennerschaft: Zum Gedenken an den Berliner Museumsmann Max J. Friedländer
Anlässlich des 150. Geburtstages Max J. Friedländers (1867–1958) zeigt das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin in der Gemäldegalerie eine kleine Auswahl an Meisterwerken, die durch Friedländers Einsatz in die Sammlungen gelangten. Max J. Friedländer hat während seiner fast vier Jahrzehnte langen Tätigkeit an den Berliner Museen die Sammlungen des Kupferstichkabinetts und der Gemäldegalerie wesentlich bereichert.
Neben Wilhelm von Bode war Friedländer ab 1904 zweiter Direktor der Gemäldegalerie, die sich damals im Kaiser-Friedrich-Museum, dem heutigen Bode-Museum, auf der Museumsinsel Berlin befand. Viele Hauptwerke der altniederländischen und altdeutschen Bestände sind dank der fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Bode und Friedländer ins Haus gelangt. Als einer der gefragtesten Experten im Bereich der altdeutschen und altniederländischen Kunst und Kenner von internationaler Geltung sammelte Friedländer neben Werken von Bruegel auch noch weitere von flämischen Künstlern, die in dieser Ausstellung zu sehen sind.