Goldene Zeiten: Die Sammlung niederländischer Kunst und ihre Geschichte(n)

mit u.a. Frans Snyders, Pieter Neefs und Joos de Momper

Detail, Frans Snyder, Stilleben mit Wildschweinkopf, 1640 - 1650, Von der Heydt-Museum Wuppertal

Das Von der Heydt-Museum Wuppertal verfügt über eine der reichsten öffentlichen Sammlungen niederländischer Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts in Nordrhein-Westfalen. Sie umfasst allein 60 Gemälde, darunter herausragende Werke der flämischen Künstler Joos de Momper, Pieter Neefs d. Ä. und Frans Snyders. Auch im Bereich der Grafik ist das Museum gut vertreten, mit Werken von Hendrick Goltzius, Nicolaes Berchem, Cornelis Dusart und Rembrandt, um nur einige zu nennen. In der Ausstellung "Goldene Zeiten" werden diese bedeutenden Bestände zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder vollständig erschlossen.

Die umfangreiche Sammlung niederländischer und flämischer Gemälde in dieser Ausstellung vermittelt ein gutes Bild von dem, was als "Goldenes Zeitalter" bezeichnet wurde: eine Periode enormer künstlerischer Produktivität, in der eine große Anzahl bedeutender Maler zur Geltung kam. Der Titel der Ausstellung "Goldene Zeiten" verweist - neben der Epoche - auf jene goldenen Zeiten im Tal der Wupper im 19. und frühen 20. Jahrhundert, als die Entwicklung der Textilindustrie zu Reichtum und vor allem zum Aufbau von Privatsammlungen führte.

Frans Snyders war besonders für seine Gemälde von Tieren, Jagdszenen, Marktszenen und Stillleben bekannt. Neefs malte vor allem architektonische Innenräume von Kirchengebäuden, einschließlich auch der St. Paulskirche und der Liebfrauenkathedrale in Antwerpen. Joos de Momper konzentrierte sich mehr auf die Landschaftsmalerei. Er arbeitete oft mit den Malern Jan Brueghel dem Älteren und Jan Brueghel dem Jüngeren zusammen.

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